Captain Cook

Heute stellen wir der geneigten Leserschaft ein Filetstückchen der Freiburger Indietronics-Szene vor. Die Bestechung von entzücktem Besuch mittels hausgemachtem Zwetschgenkuchen gelingt dem DJ und Undercovercharmeur genauso bravourös, wie alles andere in seinem Leben. Als da wären, die erfolgreiche Restrukturierung des Marketingkonzeptes eines ansässigen Pflanzengroßhandels, sowie die Organisation eines Paradebeispiels deutscher WG-Kunst, die er mit einem Einkaufs- und Wochenessensplan zur Perfektion bringt und nicht zuletzt seine Etablierung als einer der schönsten DJs Freiburgs (Die bisher noch streng geheim geplante erste Staffel von Germanys Next Male Topmodel wollte ihn uns schon unter den Fingern wegcasten, nur unter Zuhilfenahme von äußerst unorthodoxen Bestechungsmethoden, sowie einer horrenden Gage konnte das adrette Äffchen mit der Indietolle und den stilvoll arrangierten Tattoodreiecken für die disco bohème Freiburg verpflichtet werden). In seiner Laufbahn prägten den smarten Schmuck eines jeden DJ-Pults ein Praktikum bei einer Konzertagentur in Berlin, sowie Supportengagements für We Have Band und Karin Park. Gemeinsam mit dem Freiburger Veranstalterurgestein Käptn Hässler sah man ihn am Werk bei Die Kleine Tanzbar im Kamikaze, öfters mal im Räng Teng Teng, Tageins im Waldsee, auf beiden Floors in Schmitz Katze, sowie im Slowclub und im Atlantik. Zum ersten AHOII-Festival wurde er von Papa Hässler eigens aus England eingeflogen und aktuell kann man die beiden monatlich beim AHOII-Club, in Matrosenkragenhemdchen und Ringelshirt, feiern. Musikalisch fortgebildet und geprägt hat sich Captain Cook u.a. während eines Auslandsjahres in Brighton, einem englischen Städtchen am Meer, in dem auf jeden Einwohner mindestens 5 Clubs mit sehr guter Musik und großartiger Klangqualität kommen. Ja, Captain Cook vermisst Brighton! Aber er liebt seine südbadische Heimat so sehr, dass er diesen Traum hinter sich gelassen hat und nun seit geraumer Zeit das Freiburger Nachtleben mit seinem Sound und diversen Veranstaltungen bereichert. Seinen Sound bezeichnet er selbst als elektronische Gitarrenmusik, bei der Synthies und Bass nicht fehlen dürfen. Gerne spielt er eher Unbekanntes, wird niemals die Jukebox für irgendjemand machen und möchte einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Erziehung seines Publikums leisten. Indie ist für ihn kein Genre, sondern eine Lebenseinstellung. Er liebt die Unabhängigkeit und ist definitiv ein DJ mit Profil, der seinen ganz eignen Stil hat. Als Bub spielte er am liebsten mit Lego Technik und las Lustige Taschenbücher, zu seinen erweiterten Interessen zählen neben Klapprädern und Balkongärtnerei, Zaubern in der Küche mit verträumtem Dreisamblick und die analoge Knipserei mit seiner Lubitel. Sein gutes Herz beweist er durch das spontane Füttern von Zwetschgenkuchen und seinem Engagement für die australische Organisation Movember, die sich durch Schnurrbärte für Männerkrebs-Themen einsetzt. Captain Cooks persönliches Engagement ist momentan in stetig wachsender Pracht auf seiner Oberlippe und bald auch bei einer eigens generierten Charityparty für die Hoden und Prostatae dieser Welt zu bewundern. Und da man sich bei seinem Anblick unablässig fragt, woher er zu diesem süßen Schnörres auch noch die Pfirsichhaut und diesen Luxuskörper hat, sei nun hier abschließend und exklusiv sein ganz persönliches Beautygeheimnis verraten: 1x pro Woche in Glitzerschaum gebadet, anschließend gründlich lausen lassen und unter Freiburgs Sonne einen ordentlichen Schlag Sahne auf Opa’s Zwetschgen gelatzt. Die disco bohème freut sich auf den kleinen Frechdachs mit Beauhèmian-Potential! Prost!

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