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Janosch Wengenroth aka Knifte

Unser Freund, Universalkreativkopf, Feierkumpan und Hedonist erster Garde, ist ein richtiger Bonner Jung, der durch jede Pore die rheinländische Lebensfreude ausstrahlt. Ob Skaten, Musik machen, Filmen + schneiden, Knifte, Party/Saufen usw. immer steht das Wörtchen Spaß im Mittelpunkt.

Zu seiner Vita:
Mit 11 Jahren begann er, Gitarre zu spielen, von 14 bis 18 die ersten Filme zu schneiden, sowie „analog“ und kleine Stop-motion Kurzfilme zu produzieren.
Mit Ende 16 hat er eine Ausbildung als Mediengestalter für Print und Non-Print angefangen und diese auch erfolgreich abgeschlossen. Mit 17 produzierte er Beats und bestritt mit der Hip Hop Crew „SerieA“ viele Gigs, unter anderem das Splash und die Rheinkultur.
Mit 18 gründete er Crossbench GbR – sein Tshirt Label. Weiter ging es dann bei Endemol, bei denen er viele Intros für Fernsehsendungen animierte, gestaltete, Requisiten baute etc.
Es folgte ein Engagement bei Armedangels (armedangels.de), für die er die erste Kollektion designte und Leute wie Beatsteaks, Clueso, Thomas D und Kosma Shiva Hagen ausstattete. Danach gings wieder zum Fernsehen, diesmal als Gestalter zu Schwartzkopf-TV nach Hürth.
Aktuell arbeitet Herr Wengenroth bei seinem Dad in der Firma und designt Sachen für Garnier.

Zu Knifte:
Knifte hat letztes Jahr als Spaß zwischen Janosch und seinen Arbeitskollegen angefangen. Es ging darum, sich das bekloppteste Bild zu schicken, was null Sinn machte und einfach nur Scheiße aussah, aber unterhielt. Diebisch wartete man auf den Moment, wo der Kollege gegenüber seine Mails checkte und freute sich dann gemeinsam, wie einem die Bauchmuskeln vom Kichern rissen. Janosch stellte dann irgendwann die Bilder bei facebook online und da die Resonanz so groß war, wurde ein Name (Knifte = Butterbrot) erdacht und eine Fanpage erstellt, zack:
Knifte war geboren.

Mit den Likes kamen die Anfragen zu Ausstellungen, von denen es bisher drei gab.
Die erste in Bonn im K3 Atelier, dann Bonner Schule und Anfang 2013 im Antiform, wo Janosch nicht nur Illustrationen, sondern auch selbstgemalte Bilder präsentiere.
Knifte will und soll provozieren, aber auch zum Lachen animieren. Es geht darum, sich selber und andere nicht allzu ernst zu nehmen und das kindliche, kindische in sich rauszulassen.

Isabell Lisa Durach

Design ist ihr Leben. Das ist für Isabell Lisa Durach nicht nur eine Floskel sondern die Realität. Sie lebt für ihre Arbeit – egal ob sie ihre eigene Kollektion entwirft oder für ihren Job. Leidenschaft, Ergeiz und vor allem Freunde treiben sie immer wieder voran.

Begonnen hat alles während ihres Auslandjahres in den USA, als sie ein Stipendium für Kunst und Design erhalten hat. Zurück in Deutschland hat sie sich entschieden die renommierte Modefachschule in Sigmaringen zu besuchen. Schon während dieser Zeit machte sie Praktika in Hamburg und Ingoldstadt. Während dessen hat sie bei einem Design-Contest von AfriCola und Michael Michalsky mitgemacht und dort den 3. Platz belegt.
Nach dem Abschluss an der Modefachschule zog es sie nach Berlin. Sie machte Praktika bei Reality Studio und Dawid Tomaszewski bevor es sie wieder zurück in den Süden zog. Dort bekam sie die Stelle als Intern bei Hugo Boss. Und bliebt dort auch für über ein halbes Jahr.
Dann war es an der Zeit für sie, Düsseldorf zu erobern. Esprit wurde ihr neuer Arbeitgeber. Angefangen als Design Assistentin arbeitet sie heute als Junior Designerin für Esprit Men Casual.

Neben ihrer Arbeit designt und produziert sie ihre eigenen Kollektionen oder geht Kollaborationen ein, wie im Herbst mit Vidal Sassoon Düsseldorf.

Düsseldorf ist nach über 1 ½ Jahren definitiv zu einer Heimat für Isabell geworden. Denn nicht nur Design sondern auch Kunst, Architektur und Musik zählen zu ihren Leidenschaften. Und wenn es ihr dann doch mal zu langweilig in Düsseldorf wird. Dann verreist sie eben. Egal ob Stockholm, Kopenhagen oder Budapest – alles Städte in die sie sich ein klein bisschen verliebt hat und die ihre Arbeit immer wieder beeinflusst haben und in Zukunft auch wieder werden.

Man sollte also gespannt sein was sie uns als nächstes präsentiert oder in welche Stadt es sie zieht. Aber hoffentlich bleibt sie Düsseldorf noch etwas länger erhalten…

florian obstfeld

Wie so viele steile Künstlerkarrieren begann auch Florians atemraubender Höhenflug mit einem zünftigen Kunst-LK am Bonner Konrad-Adenauer-Gymnasium. Es ist eine Geschichte, die sich historisch tausendfach wiederholt hat, es ist die Geschichte vom einzigen Jungen im Kurs, zwischen vielen Mädchen, der aber für die Gleichaltrigen nur verächtliche Blicke übrig hat, da er der exzentrischen Kunstlehrerin mittleren Alters verfallen ist.
So eine Situation kann schon prekär sein, da man – um der Lehrerin zu imponieren – Höchstleistungen am Fließband produziert. Imponiert hat das letztlich nur den Mitschülerinnen, da die Kunstlehrerin mittleren Alters einzig Augen für den vollbärtigen Hausmeister Heinz hatte.
Welch folgenschwere Konstellation. Nie wieder schnitt sich Florian seither den Bart…
Geprägt von den Erlebnissen seiner Jugend, entschließt sich F.O. mit seinem Bart in die an Frauen ärmste Stadt Westdeutschlands zu ziehen. Ja richtig, von Aachen ist die Rede und hier studierte er Produktdesign.
2012 machte er dann seinen Bachelor über jxn-Longboards. Longboards auf Basis natürlicher Bauweise, aus dreidimensional verformtem Holz (Bambus, Ahorn, Esche). Sie sind ergonomisch, leicht, von schlichter Holzoptik und in Kleinserie produziert.
Der Fan von Produkten mit starken Metaphern und neuem, interessanten Nutzen zieht seine Inspiration aus dem Reisen. Nach dem Abi ging es nach Rom, Auslandssemester in Mazedonien, dann Marokko, 3 Monate mit dem Bulli durch Portugal, Afrika uvm. Der Lifestyle zu Reisen spiegelt sich in seinen Produkten wieder.
Neben seinen Projekten ist der Mann mit dem Bart für den Bereich „Design“ der Bonner Schule zuständig und begleitet die disco bohème vor und hinter den Kulissen.